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Hamburg Altona wird Prostitution und Glücksspiel eindämmen

Vor kurzem wurde neue Bebauungspläne für das Rotlicht-Milieu von Hamburg Altona herausgegeben. Dabei soll nun der Bau von Bordellen, Spielhallen und Wettbüros abseits der Reeperbahn eingeschränkt werden. Die Bezirksversammlung beschloss dieses Verbot, um die Verdrängung des Einzelhandels zu verhindern.

Vorerst gilt diese Regelung nur für die Bereiche Altona-Altstadt 25 und Lurup 36. Dort können nun keine Wettbüros, Sexkinos oder Spielhallen eingerichtet werden. Diese Regelung soll dann auch schrittweise auf andere Teile von Altona erweitert werden.

Das Ziel dieser neuen Regelung ist vor allem, ein Schutz der Wohnumgebung. Die Nahversorgung und Lebensqualität der Anwohner sollen nicht durch Unterhaltungsbetriebe eingeschränkt werden. Da das Rotlichtmilieu sich in Hamburg immer mehr ausbreitet will Altona nun dagegen vorgehen. Auch Spielhallen haben vermehrt den Einzelhandel vertrieben, da sie oftmals bereit waren, höhere Mieten zu bezahlen und somit lukrativer für die Vermieter waren. Die soziale Struktur soll geschützt und die Anwohner sollen weniger durch solche Einrichtungen gestört werden.

Bestehende Spielhallen bleiben weiterhin geöffnet

Diese neue Regelung bezieht sich nur auf Gegenden, in denen es noch keine Bordelle oder Spielhallen gibt. Für Bereiche, in denen schon solche Geschäfte zu finden sind, ist es nicht möglich, diese Bebauungsregelung einzurichten. Die vorhandenen Betriebe können auch nicht geschlossen werden. Der Betreiber hätte dann die Möglichkeit den ganzen Bebauungsplan erfolgreich anzufechten. Die Spielhallen, Kinos und Bordelle in Altona müssen sich also keine Sorgen um ihre Standorte machen. Es wird aber schwieriger neue Betriebe anzumelden, denn die möglichen Standorte werden sich verringern.

Quelle: www.abendblatt.de