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Softwarebetrüger aus Gelsenkirchen müssen sich vor Gericht verantworten

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Der Bandenbetrug, der erst kürzlich bekannt wurde, sorgte seinerzeit für große Aufruhr. Laut den Ermittlungen erwirtschafteten die Verbrecher durch ihr geschicktes Verhalten mehrere Millionen Euro. Die in Gelsenkirchen aktiven Betrüger, welche durch Manipulation einer Software von Spielautomaten 1,85 Millionen Euro erbeuteten, wurden vor einiger Zeit gefasst und müssen sich nun dafür vor Gericht verantworten. Die Aktivität der Verbrecher wurde erst nach einem Jahr auffällig.

Das Urteil, das kürzlich vor dem Essener Gericht gefällt wurde, fiel für die Mittäter vergleichsweise mild aus, während der 54-jährige Hauptverantwortliche Ali T. mit einer Haft von fünfeinhalb Jahren bestraft wurde. Somit bekam er die höchstmögliche Strafe. Insgesamt wurden neben ihm sieben weitere Komplizen zur Rechenschaft gezogen.

Interne Beziehungen machten es möglich

Ali T. konnte aufgrund seiner umfangreichen Branchenkenntnisse und Kontakte in der Glücksspielbranche seine betrügerischen Pläne geschickt in die Tat umsetzen und dadurch einige Millionen Euro erbeuten. Er nutzte zudem seine Beziehungen zu Automatenherstellern, die sein Wissen eigennützig einsetzten und ihn dafür finanziell entschädigten. Durch diese verschiedenen Strategien erbeutete er einerseits Geld durch Softwarebetrug aus Automaten und andererseits durch seine Geschäfte mit den Herstellern von Spielautomaten. Das dadurch erworbene Geld lieferte er größtenteils in die Türkei, in der er es in Form von Investitionen neu anlegte.

Die Mitglieder der Verbrecherbande erlangten durch Ali T. ein großes Wissen über die Glücksspielbranche, welches sie letztlich sogar gegen ihn anwendeten. Obwohl man in vielen Fällen die Gefahr der Spielsucht mit dem Glücksspiel in Verbindung bringt, war es im Fall Ali T. und seiner Verbrecherbande reine Profitgier, die sie zu solchen Taten bewegte.

Quelle: www.radioemscherlippe.de